Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Familienbildung im ländlichen strukturschwachen Raum

1. Vorbemerkungen

Die Anforderungen an Familien als Lebens- und Solidargemeinschaften, ihre Belastungen sowie die an sie gerichteten Erwartungen sind von jeher groß. Die Leistungen der Familien für die Gesellschaft sind keine „natürlichen“ Ressourcen, die als gegeben unterstellt werden können. Ebenso wenig haben die Familien selbst unbegrenzte Ressourcen. Die Dynamik des Wandels der Gesellschaft, ökonomische Unsicherheiten und die Veränderungen der familialen Lebensformen können die Ressourcen der Eltern zur Erziehung ihrer Kinder beeinträchtigen. Trotz allen Wandels ist die Familie jedoch nach wie vor der zentrale Ort des Aufwachsens und die wichtigste Erziehungsinstanz. Der Kinder- und Jugendhilfe kommt deshalb eine wichtige Rolle dabei zu, positive Lebensbedingungen für die Familien zu schaffen und ein gelingendes Aufwachsen zu unterstützen. Präventive Angebote der Familienbildung nach § 16 SGB VIII fördern Familien durch die Stärkung der elterlichen Erziehungskompetenz und unterstützen sie bei der Bewältigung des komplexen Familienalltags.

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Antje Asmus

Arbeitsfeldleiterin Kindheit, Jugend, Familie, Soziale Berufe