21.09.2024

„Demenz - Gemeinsam. Mutig. Leben.“ Soziale Teilhabe sicherstellen

Zum Welt-Alzheimertag am 21. September 2024

Frau puzzelt ein Kopf –

Menschen mit Demenz wollen Teil der Gemeinschaft bleiben. Beratungs- und Begleitstrukturen in den Kommunen sind dafür essenziell. Digitale Fachtagung des Deutschen Vereins „Diagnose Demenz und nun? Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher Erstbegleitung in Kommunen“ im Oktober.

„Gemeinsam als Gesellschaft müssen wir dafür Sorge tragen, dass ein Leben in der Gemeinschaft für Menschen mit Demenz trotz Einschränkungen möglich bleibt – schließlich kann es jeden von uns treffen. Neben Familie und Freunde braucht es daher mutige Kommunen und zivilgesellschaftliche Akteure, die sich für die Weiterentwicklung bedarfsgerechter Versorgungs- und Unterstützungsstrukturen einsetzen. Darauf machen wir u.a. in unserer Arbeit aufmerksam und unterstützen die Bundesregierung bei Umsetzung der Nationalen Demenzstrategie von Anfang an“, so Dr. Verena Staats, Vorständin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zum diesjährigen Welt-Alzheimertag am 21. September unter dem Motto „Demenz - Gemeinsam. Mutig. Leben.“

Weltweit sind etwa 55 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen. In Deutschland leben aktuell etwa 1,8 Millionen Demenzerkrankte und ihre Familien – Tendenz steigend. Die Diagnose Demenz stellt dabei für viele Betroffene, aber auch für ihre Zu- und Angehörigen eine Zäsur dar. Beratung- und Begleitstrukturen sind dabei wichtige Säulen im Unterstützungssystem für Menschen mit Demenz und ihre Zu- und Angehörigen. Die Stärkung von Menschen mit beginnender Demenz nach der Diagnosestellung ist daher ein wichtiger Baustein der Nationalen Demenzstrategie.

Um Wissen und Erfahrungen zu teilen sowie Kommunen für das Thema zu sensibilisieren veranstaltet der Deutsche Verein am 17. und 18. Oktober 2024 eine digitale Fachtagung zu dem Thema „Diagnose Demenz und nun? Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher Erstbegleitung in Kommunen“. Eine Anmeldung über das Online-Formular ist noch bis zum 30. September möglich.

Weitere Informationen zur Tagung: https://www.deutscher-verein.de/events/detail/diagnose-demenz-und-nun-moeglichkeiten-und-grenzen-ehrenamtlicher-erstbegleitung-in-kommunen/

Für Hintergrundfragen oder Interviews stehen wir gern zur Verfügung.

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration.