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Ursula Rölke und Viola Rentzsch trafen am 29. Mai eine polnische Delegation, die sich zu einem Studienbesuch zum Thema Handel mit und Ausbeutung von Kindern in Deutschland aufhält. 

Das Treffen wird organisiert von der International Organisation for Migration (IOM). Neben Expert/innen der IOM nehmen Vertreter/innen des Ministeriums für Familie, Arbeit und Sozialpolitik der Republik Polen, vertreten durch Herrn Piotr Golebiewski (Direktor der Abteilung für Demografiepolitik) und des Justizministeriums der Republik Polen, in Vertretung von Frau Agnieszka Matysek (Richterin im Referat für Opferhilfe - Abteilung für Familien- und Jugendangelegenheiten) an der Delegation teil. 
 
Hintergrund des Besuchs ist der geplante Aufbau eines Betreuungssystems in Polen für unbegleitete minderjährige Betroffene von Menschenhandel. IOM Polen möchte das Betreuungssystem in Deutschland vorstellen, die nationalen Verweismechanismen sowie die sozialen und rechtlichen Unterstützungsstrukturen für als Betroffene von Menschenhandel identifizierte Minderjährige. Der ISD wurde eingeladen, sein Fachwissen aus der Beratungspraxis und Grundsatzarbeit zu teilen und freut sich, einen Beitrag zu dieser wichtigen Initiative zu leisten.