09.08.2024

Zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August 2024

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Für eine inklusive Zukunft – Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. engagiert sich für die Rechte und Teilhabe aller jungen Menschen

Anlässlich des Internationalen Tags der Jugend bekräftigt der Deutsche Verein sein Engagement für eine inklusive und beteiligungsorientierte Kinder- und Jugendhilfe und setzt sich auch für die Förderung demokratischer Strukturen und Prozesse in der Kinder- und Jugendhilfe ein.

"In einer Zeit, in der die gesellschaftlichen Herausforderungen immer komplexer werden, ist die Demokratieförderung von zentraler Bedeutung", erklärt Dr. Verena Staats, Vorständin des Deutschen Vereins. "Durch die Stärkung der Partizipation und Selbstbestimmung junger Menschen fördern wir nicht nur ihre persönliche Entwicklung, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Stabilität und Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft."

Junge Menschen sollten frühzeitig lernen, ihre Stimme zu erheben, ihre Rechte wahrzunehmen und aktiv an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen teilzunehmen. Demokratie lebe von der Beteiligung aller, und gerade die Jugend sollte befähigt werden, diese Rolle wahrzunehmen.

Bereits in seiner Stellungnahme zum Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) hat sich der Deutsche Verein ebenfalls klar für eine inklusive Lösung ausgesprochen, die die Rechte und Teilhabe aller jungen Menschen stärkt.

Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) verpflichtet die Vertragsstaaten, inklusive Leistungssysteme zu schaffen, um die volle und wirksame Teilhabe aller Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft sicherzustellen. Der Deutsche Verein setzt sich dafür ein, dass diese Verpflichtung auch in der Kinder- und Jugendhilfe konsequent umgesetzt wird. Aus diesem Grund ist die im Rahmen der dritten Stufe der SGB VIII-Reform vorgesehene inklusive Lösung ein entscheidender Schritt, um die Anforderungen sowohl der UN-BRK als auch der UN- Kinderrechtskonvention (UN-KRK) zu erfüllen und um allen Kindern und Jugendlichen die gleichen Rechte und Chancen zu bieten.

Der Deutsche Verein ruft daher alle Akteure in der Kinder- und Jugendhilfe, der Politik sowie der Gesellschaft insgesamt auf, sich für eine inklusive und demokratische Zukunft starkzumachen und den im Rahmen der dritten Stufe der SGB VIII-Reform vorgesehenen wichtigen Schritt der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe für alle Kinder und jungen Menschen zu ermöglichen.

Die Stellungnahme des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zum Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen (Kinder- und Jugendstärkungsgesetz – KJSG) ist unter https://www.deutscher-verein.de/empfehlungen-stellungnahmen/detail/stellungnahme-des-deutschen-vereines-zum-referentenentwurf-eines-gesetzes-zur-staerkung-von-kindern-und-jugendlichen-kinder-und-jugendstaerkungsgesetz-kjsg/ abrufbar.

Welche Jugendhilfe brauchen Jugendliche?
Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit 1/2024
88 Seiten, kart., 18,20 Euro, für Mitglieder des Deutschen Vereins 14,50 Euro.
ISBN 978-3-7841-3702-5
E-Book 0340-3564

Weitere Informationen: https://www.deutscher-verein.de/shop/produktdetail/archiv-nr-12024-welche-jugendhilfe-brauchen-jugendliche-archiv-nr-12024/

Bestellung Rezensionsexemplar: Tatjana Hally, Tel. 030 62980316, E-Mail: tatjana.hally@misaificadeutscher-verein.de

Für Hintergrundfragen oder Interviews stehen wir gern zur Verfügung.

Das angehängte Logo des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. können Sie gerne zum Abdruck verwenden.

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration.