SAk 2 | Alternde Gesellschaft – eine Bedrohung? Ein Gegenentwurf von Andreas Kruse

Die Prognosen über die Bevölkerungsentwicklung mit einem zunehmenden Anteil alter Menschen werden oft als Bedrohung dargestellt. Andreas Kruse stellt diesem „Belastungsszenario“ die These entgegen, dass die Potenziale des Alters unterschätzt und vernachlässigt werden – insbesondere im Hinblick auf Arbeitswelt und Zivilgesellschaft. Basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen entwickelt der Autor Kriterien einer alters- und pflegefreundlichen Kultur, die diese Potenziale fördert und die gesellschaftliche Teilhabe selbst in Grenzsituationen wie Demenzerkrankungen sichert. 

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Beschreibung

Inhalt:

1. Der einseitige Belastungsdiskurs über Alter 

2. Die Potenzial- und die Verletzlichkeitsperspektive 

3. Potenziale des Alters in der Arbeitswelt 

4. Alter und Verantwortung
4.1 Lebensverhältnisse im gesamten Lebenslauf
4.2 Zugang zum öffentlichen Raum
4.3 Generativität
4.4 Ein umfassender Produktivitätsbegriff
4.5 Ausbildung und Aufrechterhaltung von Vertrauen im Lebenslauf 

5. Intragenerationelle und intergenerationelle Gerechtigkeit
5.1 Intragenerationelle Gerechtigkeit
5.2 Sorgende Gemeinschaften und Subsidiarität
5.3 Das Zusammenspiel von Intra- und intergenerationeller Gerechtigkeit 

6. Altersfreundliche Kultur? 

7. Eine spezifische Verletzlichkeit im Alter: Demenz 

8. Pflegefreundliche Kultur 

9. Abschluss

Autorenangaben:

Univ.-Prof. Dr. phil. Dr. h. c. Dipl. Psych. Andreas Kruse ist Direktor des Instituts für Gerontologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Er ist Vorsitzender der Altenberichtskommission und Mitglied der Familienberichtskommission der Bundesregierung.

Details

Auflage: 1. Auflage 2013
Seitenzahl: 56
ISBN: 978-3-7841-2406-3
Autoren: Andreas Kruse
Artikelnummer: SAk 2