SAk 27 | Werkstätten für behinderte Menschen – Inklusionshemmnis oder Weg zur Teilhabe?

Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) werden fehlende Wirtschaftlichkeit, unangemessene Entlohnung, schlechte Übergangsquoten auf den ersten Arbeitsmarkt und sogar Gewaltanwendungen vorgeworfen. Der Autor setzt sich Punkt für Punkt mit dieser Kritik auseinander und zeigt praxisorientiert auf, wie die Werkstätten dennoch zu einer gelingenden Teilhabe an Arbeit beitragen können. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die derzeit diskutierte Reform des Entgeltsystems gelegt.

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Beschreibung

Inhalt:

Einleitung: Werkstätten als umstrittene Organisationen

I.Merkmale umstrittener Organisationen 
1. Chronische Leistungsschwäche 
2. Normverstöße
3. Interessendivergenzen
4. Affektbesetzung

II. Mögliche Antworten der Werkstätten
1. Nutzung etablierter Managementkonzepte
2. Diskussion des Themas „inklusiver Arbeitsmarkt“
3. Diskussion einer Reform des Entgeltsystems
3.1 Juristischer Ansatz: arbeitnehmerähnliches Rechtsverhältnis
3.2 Ökonomischer Ansatz: Transparenz der Finanzströme
3.3 Rehabilitativer Ansatz: flexible Strategien
4. Normverstöße als permanentes Risiko erkennen und bekämpfen
5. International vergleichende Studien

III. Ausblick

Literatur

Autorenangaben:

Dr. Michael Weber, Dipl.-Verwaltungswissenschaftler, ist Geschäftsführer des Heilpädagogischen Zentrums Krefeld – Kreis Viersen gGmbH, stellvertretender Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen und Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen in Nordrhein-Westfalen.

Details

Auflage: 2022
Seitenzahl: 64
ISBN: ISBN 978-3-7841- 3537-3
Autoren: Michael Weber
Artikelnummer: SAk 27
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Rezensionen:

„Das Bändchen ist eine Bereicherung für die Reihe. Inhaltlich positioniert es sich in der Debatte, stemmt sich gegen eine z.T. erhitzte Diskussion, verschafft sich Gehör im Chor einflussreicher Protagonist:innen. Es kann zahlreiche Impulse für eine lebhafte Debatte, auch in der Lehre, geben“ (Prof. Dr. Irmgard Schroll-Decker)