SAk 33 | Welchen politischen Einfluss haben Wohnungslose?

Wohnungslose werden selten als politisch Handelnde adressiert. Wie sehen wohnungslose junge Menschen ihre politische Rolle selbst? Welche Handlungsfähigkeiten entwickeln sie? Ausgehend vom politischen Selbstverständnis junger Wohnungsloser sucht Martina Pistor nach Mechanismen des Ausschlusses. Sie diskutiert die Rolle Sozialer Arbeit in der Ermöglichung wie in der Verhinderung politischer Partizipation. Daraus entwickelt sie Perspektiven für eine politische Soziale Arbeit, die die Lage wohnungsloser junger Menschen verbessern und so ihre politische Handlungsfähigkeit stärken kann. 

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Beschreibung

Inhalt:

1. Einleitung  

2. Grundlagen der politischen Partizipation bei Wohnungslosigkeit
 
2.1 Politische Beteiligung an Wahlen und darüber hinaus 
2.2 Erklärungsansätze: Ressourcentheorie und Habitus 
2.3 Repräsentation und Responsivität 
2.4 Wohnungslosigkeit 

3. Deutungsmuster junger Wohnungsloser 
3.1 Methodik der Untersuchung 
3.2 Charakterisierung der Gesprächsteilnehmenden 
3.3 Materielle Armut als Hürde politischer Partizipation 
3.4 Diskriminierungen als Hürde politischer Partizipation 
3.5 Habitus als Hürde politischer Partizipation 

4. Die Rolle Sozialer Arbeit beim Zugang zu politischer Partizipation 
4.1 Politische Bildung und Existenzsicherung verbinden 
4.2 Sozioedukation 
4.3 Soziale Arbeit als Hürde politischer Partizipation 
4.4 Sozialarbeitspolitik 

5. Resümee und Perspektiven 

Literatur 

 

Autorenangaben:

Martina Pistor, M.A. Soziale Arbeit, promoviert an der Hochschule Fulda im Bereich Teilhabeforschung bei Behinderung.

Details

Auflage: 2024
Seitenzahl: 64
ISBN: 978-3-7841-3680-6
Autoren: Martina Pistor
Artikelnummer: SAk 33
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Rezensionen

„Dass in der Studie Wohnungslose selbst zu Wort kommen, macht die Lektüre spannend – und regt zum Nachdenken an.“ (A. Köbberling, Neues aus dem Landtag 7.2024)

„Das Buch gibt einen kurzen, instruktiven Einblick in die Zusammenhänge zwischen der Lebenslage von obdachlosen jungen Erwachsenen und den subjektiv wahrgenommenen politischen Partizipationsmöglichkeiten.“ (Prof. Dr. C. Beckmann, socialnet 2.9.2024)

„Mit ihrer qualitativen empirischen Forschung zielt die Arbeit darauf ab, das politische Selbstverständnis und die reflexive Kritik Sozialer Arbeit zu stärken.“ (Soziale Arbeit 8/9.2024)